Botella al mar para el Dios de los palabras [E]->[D]

Foren Spanisch / Español – Alles rund um die Sprache Übersetzungsübungen – Ejercicios de traducción Botella al mar para el Dios de los palabras [E]->[D]

  • Ersteller
    Thema
  • #715694
    Tao
    Teilnehmer

      Muy buenos días a todos.

      Aquí vamos a intentar traducir textos de la lengua española en alemán. Todos los personas que quieran puedan participar.

    Ansicht von 20 Antworten - 1 bis 20 (von insgesamt 34)
    • Autor
      Antworten
    • #750948
      Rea
      Teilnehmer

        hi Engelteufelchen

        ich bin ja dankbar für die links, aber ihr solltet daran denken, dass ich die spanischen erklärungen wort für wort übersetzen muss. Das ist astrengend und eine Grammatik habe ich. Es ist so schwe4r es verständlich auszudrücken, aber könnte man nicht einfach mal einen Satz in verschiedene Zeitformen setzen und vergleichen?
        Naja, bevor Du von der Wippe fällst, schau doch mal, ob Du mir bei meiner Gran bucadora helfen kannst und ich warte dann auf den nächsten Text.

        Ps der Koch war auch hübsch!!

        Saludos Rea

        #750947
        rollido
        Teilnehmer

          …ja, genau, aber ab und zu bin ich auch das Teufelchen, wenn mir beide genug auf dem Kopf rumgeschaukelt haben 😀 (so wäre ich dann in allen Dreien vertreten 😉

          #750946
          Helga
          Teilnehmer

            Hallo Rolli,
            ach du bist der, mit dem Heiligenschein.
            Sehr merkwürdig!
            Buenas noches!
            Helga

            #750945
            rollido
            Teilnehmer

              Hi Rea,
              na, Gott sei Dank! Ich schaukel schon vor Langeweile mit Teufelchen um die Wette, wie man sieht; und ändere schon ständig meine Profil-Bildchen däumchendrehend; mache schon irgendwelche Übersetzungen aus spanischen Texten, die ich mal gesammelt, aber noch nie bearbeitet=übersetzt hatte, forsche im Web nach Texten, (nette Verse von Pablo Neruda gefunden, Lese blogs und denke, hm, wenigstens einen Teil könnte man vielleicht einstellen..)etc…
              Ok, ich werde mal schauen, was ich einstellen kann. Das wird aber erst frühestens morgen abend was..aus zeit-beruflich-technischen Gründen…
              Übrigens, der Link zur hispanoteca, den cuya auch gesetzt hat, ist sehr informativ, ich kannte den schon, da kannst du dir Dateien im pdf-Format auch runterladen zu jedweder grammatikalischen Frage, aber auch Sonstiges, z.B. auch die Frage haber de, tener que und wann man es anwendet, manchen sind auch einprägsam graphisch gestaltet.
              Saludos, Rolli

              #750944
              Rea
              Teilnehmer

                Rollido ich vermisse Dich,
                wenn keiner einen neuen Text einstellt, dann gib doch noch einen von Deinen kurzen!
                Ich mache mit.
                Gruß Rea

                #750943
                rollido
                Teilnehmer

                  Ja, hat mir gefallen, war auch “mein Thema”, das Spanisch ausserhalb Spaniens etc etc…Sammle alles darüber inkl. „Wörterbücher“…
                  Wie geht’s denn jetzt weiter mit einem neuen Text?.. 🙄

                  #750942
                  Anonym

                    Konj. Präsens im Deutschen, selten benutzt, aber ich wende es mal an…ansonsten: aufhören würden

                    Selten benutzt, abgesehen von cuyas, die Deutsch an der Uni lernten… Ich werde oft 😯 angeschaut und muss genau Deine Erklärung abgeben 🙄

                    Ansonsten habe ich nichts auszusetzen. Ich hoffe der Text gefiel Euch, ich fand ihn nett. Damals berichtete die Zeit hier darüber
                    G.M. gibt zu, ohne Lektoren ausgeschmiessen zu sein. Das glaube ich aber nur halb, denn er ist wirklich ein “maestro” 😆

                    cuya

                    Bahn frei für einen neue Text!

                    #750941
                    rollido
                    Teilnehmer

                      Es sei denn, dass durch dieses vermessene und irre Gerede, sowohl Er(„Wörtergott“) als auch wir alle aufhörten (Konj. Präsens im Deutschen, selten benutzt, aber ich wende es mal an…ansonsten: aufhören würden) zu bedauern, mit Fug und Recht, dass dieses vom Schicksal vorhergesehene Fahrrad im Alter von 12 Jahren, mich nicht rechtzeitig überfahren habe.

                      „„…sind ja nur wahllose Fragen, wie Flaschenpost, die man ins Meer wirft, damit sie beim Wörtergott vielleicht ankommen, es sei denn, wir hören auf zu bedauern, dass mich das Fahrrad nicht rechtzeitig überfahren hat, denn dann müssten wir uns an die Arbeit machen, die spanische Sprache anzugleichen…“ (noch ein freierer Lösungsvorschlag ausserhalb der „Wertung“)

                      #750940
                      Anonym

                        Hallo rollido!
                        Irgendwie hatte ich nur ein Teil deines Beitrages gesehen…

                        El maestro = el profesor, dass ist im Spanisch dasselbe. Man nennt Schullehrer oft “maestro”, auch andere Lehrer : maestro de arte, maestro de judo,etc. (schaue mal unter http://www.super-spanisch.de/forum/viewtopic.php?t=4776&highlight=maestro
                        Natürlich kann man auch maestro mit Meister o.ä. übersetzen (z:B maestro de taller = Mechaniker) oder auch ein “Meister” in Sinne von hervorragend in seinem Fachgebiet, aber hier ist sicher die Rede vom Lehrer bzw. wie du schreibst , eher Professor.

                        … que aún no se ha inventado.

                        Ya das ist eine passiv Form. In der Gegentwart: que aún no se inventa
                        Ich habe versucht, den passiv hier zu erklären:
                        http://www.super-spanisch.de/forum/viewtopic.php?t=4656
                        Achte auf: Im Spanischen ist es aber Usus, das Passiv mit einem reflexiven Verb zu bilden …

                        Den Link kannte ich nicht… Nett…
                        cuya

                        Das hier fehlt noch:

                        Son preguntas al azar, por supuesto, como botellas arrojadas a la mar con la esperanza de que le lleguen al dios de las palabras. A no ser que por estas osadías y desatinos, tanto él como todos nosotros terminemos por lamentar, con razón y derecho, que no me hubiera atropellado a tiempo aquella bicicleta providencial de mis 12 años.
                        Das sind natürlich wahllose Fragen, wie Flaschenpost, die man beherzt ins Meer schleudert, damit sie beim Gott der Worte ankommen….

                        #750939
                        rollido
                        Teilnehmer

                          natürlich wahllose Fragen, wie Flaschenpost, die man beherzt ins Meer

                          ..natürlich, klar, sonst wär’s ja sinnlos und Umweltverschmutzung obendrein, einfach so Flaschen ins Meer zu werfen…
                          …Me pondrán una multa por exceso de velocidad (en textos 😥 )…

                          Noch mal ein Stückchen vorher…

                          Zitat:
                          Con razón un maestro de letras hispánicas en Estados Unidos ha dicho que sus horas de clase se le van en servir de intérprete entre latinoamericanos

                          – …ein Lehrer/ Professor würde man hier eher sagen, oder?
                          -… seine Unterrichtsstunden vergehen, indem er als Dolmetscher zwischen Latinoamerikanern dient (oder so…)

                          ..also wenn schon, dann würde ich eher zum „Professor“ tendieren in diesem Fall, denn er scheint ein Meister des Wortes, ein Könner seines Fachs, des hispanischen(also aller Nuancen des Spanischen) Wortes zu sein, und das kann bestimmt nicht jeder,zumal seine Unterrichtsstunden schon mehr dazu dienen, zwischen den Latinos die eigene Sprache zu übersetzen, als Unterricht an sich zu geben.
                          Sonst hätte man „nur“ Spanischlehrer, was ich fände ich in dem ganzen Zusammenhang einfach zu einfach.

                          Noch was:

                          Zitat:
                          das Wort condoliente (mitfühlend), was sich selbst erklärt und uns so sehr fehlt, sich noch nicht einmal ersonnen wurde.

                          Das Wort “condoliente”…noch nicht einmal ersonnen/erfunden worden ist.(es ist eine passiv Form)

                          ?? ist doch die passive Form!? Es ist noch nicht erfunden worden/wurde noch nicht erfunden… sich noch nicht einmal ersonnen wurde. Natürlich ist hier das „sich“ übrig, hab’s nur übersehen und vergessen zu löschen, stammte noch aus meinen vorherigen Übersetzungsproben.. 😉

                          Hola Cuya,
                          Ya conoces este link..?

                          http://www.asihablamos.com/

                          El diccionario Latinoamericano, para poder entendernos

                          #750938
                          Rea
                          Teilnehmer

                            Wollte noch sagen, dass ich es erstaunlich finde, wenn Kinder mit Sie angesprochen werden und das wäre mit eine bisher unbekannte kulturelle Eigenschaft. Bei uns galt es als Errungenschaft, dass wir ab 14 Jahren mit Sie angeredet werden sollten von den Lehrern. Bei den meisten Lehrern haben wir allerdings gesagt, sie sollen uns weiter mit Du anreden, weil es uns einfach blöd vorkam.

                            Rea

                            #750937
                            Rea
                            Teilnehmer

                              ok, aber beides in der gleichen Form nicht eines als Substantiv und das andere als Verb 😆

                              GrußRea

                              #750936
                              Anonym

                                @rollido wrote:

                                nächstes Mal mache ich weniger, versprochen 😳 aber ich konnte irgendwie nicht mehr aufhören 😉

                                😀
                                Ich bin gerade mit meinem “Vorschlagsbeitrag” fertig. Schaue mal wieder rein, denn davor war (wg. kopieren un zitieren) nur z.T zu Ende geschrieben.
                                Jetzt brauchen wir (bald) einen neuen Text…

                                cuya

                                Das hier fehlt noch:
                                Son preguntas al azar, por supuesto, como botellas arrojadas a la mar con la esperanza de que le lleguen al dios de las palabras. A no ser que por estas osadías y desatinos, tanto él como todos nosotros terminemos por lamentar, con razón y derecho, que no me hubiera atropellado a tiempo aquella bicicleta providencial de mis 12 años.

                                Das sind natürlich wahllose Fragen, wie Flaschenpost, die man beherzt ins Meer schleudert, damit sie beim Gott der Worte ankommen.

                                #750935
                                rollido
                                Teilnehmer

                                  nächstes Mal mache ich weniger, versprochen 😳 aber ich konnte irgendwie nicht mehr aufhören 😉

                                  #750934
                                  Anonym

                                    Hier meine Vorschläge zu rollidos Beitrag:

                                    Que una vivandera de la Guajira colombiana rechazó un cocimiento de toronjil porque le supo a Viernes Santo.
                                    Dass eine Marktverkäuferin aus dem kolumbianischen Guajira einen Melissentrank/Tee ablehnte, weil es nach Karfreitag klang.
                                    “Me sabe a”–> meistens in “kulinarischen” Sinn, aber auch fig.: es kommt so und so vor, er riecht mir nach …, es klingt nach… Damit ist gemeint, dass sie sich nicht traute einen harmlosen Tee zu trinken, denn sie etwas anderes damit verband (nämlich irgendetwas was man zu Karfreitag bekommen kan). Ich kenne 2 Spanier, die in Mittelamerika tagelang vegetarisch gegessen haben, denn auf der Karte immer nur “chancho” bei den Fleischgerichten stand und sie vermuteten irgendein Vieh dahinter (Echsen oder so). Als sie erfuhren, dass chanco= cerdo ist, haben sie wochenlang Witze drüber gemacht.

                                    Dass Don Sebastian de Covarrubias, in seinem denkwürdigem Wörterbuch eigenhändig geschrieben uns hinterlassen hat:“.. Gelb ist das Farbe der Verliebten …“Hier ging es darum, dass Covarrubias “la” color schrieb und nicht “el” color, was richtig wäre.

                                    Son pruebas al canto de la inteligencia de una lengua que desde hace tiempo no cabe en su pellejo.
                                    Das sind Herausforderungen an das/die “Gesang/Ode an die Intelligenz ” einer Sprache, die seit langem nicht in ihre (eigenen) Haut/Fell/Korsett passt .
                                    Falls es so geht.

                                    cuya

                                    #750933
                                    Anonym

                                      @Rea wrote:

                                      Aber ich denke, dass er zwei Sachen auch sprachlich gegenüberstellt…ob schreiend oder geflüstert..

                                      Nun, dann würde auf Spanisch in etwa so stehen:
                                      palabras gritando desde las murallas/paredas… o susurrando …

                                      Es steht aber “palabras gritadas” bzw. “palabras susurradas” und das ist passiv: geschriebene bzw. die geschrieben wurden/ geflüstert bzw. die geflüstert wurden.

                                      cuya

                                      #750932
                                      Rea
                                      Teilnehmer

                                        Hi cuya, ich bin mit Dir einer Meinung mit dem Schrei. Es entsprich inhaltlich dem was gesagt wurde und klingt auch gut.
                                        Marquez selbst liebt aber die Sprache auch sehr und es ist leider im Deutschen sehr unüblich geworden, die Partizipien zu verwenden. Meist wird es durch Relativsätze aufgelöst und wir sagen dann wir hätten das nicht. Aber ich denke, dass er zwei Sachen auch sprachlich gegenüberstellt…ob schreiend oder geflüstert..
                                        Ich weiß nicht, ob ich verständlich machen konnte, was ich meine.

                                        Gruß Rea die immernoch schwierige

                                        #750931
                                        Anonym

                                          …der Junge war 12 da redet man ihn doch sicher auch in dort noch nicht mit Sie an?

                                          Warum nicht? In der Schule z.B bin ich nie gedutzt worden. Aber das ist egal: im Text steht”:”El señor cura, sin detenerse, me dijo”

                                          und durch öffentliche Lautsprecher, von den (Plakat oder Häuser-)wänden an der Straße in fetten Buchstaben schreiend (? ginge das?)

                                          Dein Satz gefällt mir irgendwie nicht. Ich mache es jetzt lieber “andersrum”. Ich mache einen Vorschlag und ihr sagt, ob es so geht.

                                          (palabras que son) gritadas a brocha gorda en las paredes de la calle o susurradas al oído

                                          Worte, die als (stumme?) Schrei (*) mit dicken Pinselstrichen an die Wände der Stadt gemalt werden oder,die in die Ohren … geflüstert werden.

                                          (*) Ich erwähnte schon, dass es hier um sog. “murales” (Wandbilder, kommen sehr oft in Amerika vor- Hier eigentlich auch) bzw. Grafitti geht. Sie sind irgendwie ein stummer Schrei unserer moderner Gessellschaft geworden.

                                          cuya

                                          PS: Rollis Beitrag ist so lang, dass ich lieber morgen danach schaue. Außerdem, habt ihr die Möglichkeit, einen Vergleich anzustellen.

                                          #750930
                                          Rea
                                          Teilnehmer

                                            @cuya wrote:

                                            @Rea wrote:

                                            … «¿Ya vio lo que es el poder de la palabra?» …
                                            -Haben Sie gesehen/bemerkt …?
                                            -.

                                            Es stimmt, hier ist die dritte Person gebraucht, aber hat er das nun zu dem am Boden liegenden Radfahrer gesagt? Klingt etwas spitz (so nach dem Motto, sie hätten auch warnen können) der Junge war 12 da redet man ihn doch sicher auch in dort noch nicht mit Sie an?

                                            und durch öffentliche Lautsprecher, von den (Plakat oder Häuser-)wänden an der Straße in fetten Buchstaben schreiend (? ginge das?)

                                            Nein, das geht nicht:
                                            altavoces públicos; gritadas a brocha gorda en las paredes
                                            Die Lautsprecher haben nicht direkt mit den bemalten Mauer/Wände zu tun.

                                            hier gibt es ein Mßverständnis, die Lautsprecher schreien bei mir nicht, denn es ist nur der Anschluß ich bin der Meinung, dass die öffentlichen Lautsprecher in die Aufzählung mit hinein gehören (also gesungen und gesrochen wir d durch sie. Dann kommt ein Komma und statt eines Schreies bin ich der Meinung, dass die fetten Worte (also mit grobem oder dicken Pinsel gemalte) von den Wänden schreien und da bei uns keiner Wände en der Sträße sagt, dachte ich es handelt sich um Fassaden oder Plakatwände?

                                            Gruß und Dank Rea, die Schwierige

                                            #750929
                                            rollido
                                            Teilnehmer

                                              Einen jungen französischem Journalisten faszinieren die poetischen Funde, die er Schritt auf Tritt in unserem alltäglichem Leben findet: Dass ein Kind, welches wach gemacht durch das traurige und abwechselnde Blöken eines Schafes, sagt: „Das scheint ein Leuchturm zu sein.“

                                              Que una vivandera de la Guajira colombiana rechazó un cocimiento de toronjil porque le supo a Viernes Santo.
                                              Dass eine Marktverkäuferin aus dem kolumbianischen Guajira einen Sud aus Toronjil ablehnte, weil sie es von Karfreitag kannte. (Also, bei diesem Satz ist jetzt glaube ich wirklich Hintergrundwissen gefragt, selbst zusammengoogeln bringt mich nicht viel weiter: das Abkochen und den Sud dieser Pflanze; Melisse; wie wird das Wort in diesem Sprachraum sonst noch angewandt?
                                              Selektion von Lemonysop mit reinem Zitronenaroma ohne anisigen Beigeschmack. (Es soll ja einige Leute geben, die keinen Anis- oder Fenchelgeschmack ertragen können…!). In Mexiko unter dem Namen ‘Toronjil Morado’ (… Heißt soviel wie ‘Purpur-Melisse’) ein bekanntes Würzkraut. Köstlich an Fischgerichten und in Salaten, aber auch als Tee. Starkwüchsig. Magentarote Blüten an langen Stielen. Attraktive Blütenstaude. Halbsonne bis Sonne.

                                              …Und in Kolumbien ist es vielleicht ein Fisch? Für Karfreitag?? No sé ni papa….ich lasse das erst Mal offen hier..
                                              Dass Don Sebastian de Covarrubias, in seinem denkwürdigem Wörterbuch, eigenhändig geschrieben uns hinterlassen hat:“..Daß das Gelb die Farbe der Verliebten ist…“
                                              Wie viele Male haben wir selbst einen Kaffee probiert, der nach „Fenster“ schmeckt, ein Brot nach „Ecke“, ein Bier das nach „Kuß“ schmeckt?

                                              Das sind Intelligenzproben (wie wahr :-)) nur einen Steinwurf weit von einer Sprache angesiedelt ,die seit Zeiten nicht in ihr Korsett passt. Aber unser Beitrag sollte nicht sein, ihr die Zügel anzulegen, sondern, im Gegenteil, sie von ihrem Brandmarkung der üblichen Normen zu befreien, damit sie stolz („wie Oskar“) in das glückliche Jahrhundert eingeht.

                                              In diesem Sinne würde ich mich trauen, hier vor dem bewanderten Publikum vorzuschlagen, dass wir die Grammatik vereinfachen, bevor uns die Grammatik ausgeht und somit uns vereinfacht. Lassen Sie uns ihre Gesetze humanisieren; lernen wir von den indigenen Sprachen(Indiosprachen) als von solchen, denen wir gleichviel schulden sowie sie auch noch so viel haben, uns zu lehren und zu bereichern; lassen Sie uns die neuen Wörter aus dem technischen und wissenschaftlichen Bereich schnell und gut angleichen, bevor wir sie uns eingeflößt werden, ohne dass wir zuvor über ihren wirklichen Sinn nachgedacht haben.
                                              Verhandeln wir aufrichtig dieses schreckliche Gerundio, die wiederkehrenden „qué’s“, dieses parasitäre „Dequismo“; und kehren wir zurück zum Subjuntivo presente und dem Glanz seiner auf der drittletzten Silbe betonten Worte: váyamos anstatt vayamos, cántemos anstatt von cantemos, oder zum harmonischen : muéramos anstatt von siniestro muramos.

                                              Schicken wir die Ortographie in den Ruhestand, diesen Terror der Menschen seit der Wiege: beerdigen wir die „h“s aus der Steinzeit; lassen Sie uns einen Vertrag unterzeichnen über die Grenzen zwischen dem „g“ und dem „j“, und wenden wir mehr Vernunft an beim Gebrauch der geschriebenen Akzente, so dass schlussendlich niemand weder: lagrima liest wo man lágrima sagt, noch revólver-Revolver mit revolver-zurückkehren verwechselt. „Und was ist mit unserem „b“ von Esel und unser „ve“ von Kuh, welches uns die spanischen Großeltern brachten als wären es zwei und immer bleibt eines übrig?
                                              Das sind natürlich wahllose Fragen, wie Flaschen, die man beherzt ins Meer schleudert, damit sie beim Gott der Worte ankommen.

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