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Nun möchte ich euch ein wenig über meinen letzten Urlaub erzählen.
Unsere Unterkunft war das Drei Sterne Hotel”Golden Paradise”. Wir haben nicht den Luxus erwartet,den wir sonst im Urlaub hatten.Deshalb wurden wir auch nicht enttäuscht. Es ist eben ein Entwicklungsland und wenn ich den Präsidenten da im Fernseh halbwegs verstanden habe,dann sogar mit sozialistischen Tendenzen.
Wer hier vor Ort ein Taxi benötigt,brauch keines zu suchen.Man muß nur auf die Straße gehen und die Taxis halten an und fragen,ob man es braucht.Das geht im Minutentakt.Wir selbst haben lieber eins von den offiziellen Taxis in Anspruch genommen.Eine Fahrt igal wohin kostete zwischen 25 und 30 Bolivar fuerte.Echt billig.Das sind ungefähr 5-6 Euro.Am besten ist es den Preis vorher auszuhandeln.Denn sie setzen meist immer höher an,bei 40 oder 35 Bfs.
Was mich etwas gestört hat auf der Insel waren die Müllhaufen die hier und da zusehen waren.Und ausgerechnet dort wo auf Schildern oder Mauern geschrieben stand:” Haltet unsere schöne Insel sauber”.Was für ein Kontrast.
Das Wichtigste aber war für uns,daß wir noch viel Schönes zu sehen bekamen.
Ein kurzer Vorgeschmack auf unsere Dschungeltour war gleich am Vorabend…..Die kleine Kasu bekam im Hotelzimmer eine riesige Spinne zu sehen. Hilfe,ich war echt am Überlegen,ob ich die Dschungeltour mit Übernachtung doch lieber lasse.Zu meinem Pech,wollte mein Mann das Tier auch noch fotografieren.
Die Tour am nächsten Tag.Wir flogen mit einem kleinen Flugzeug nach Tocopita aufs Festland.Dort wurden wir vom einheimischen Reiseleiter abgeholt.Jetzt ging es weiter mit dem Speedboot auf dem Orinoco,2 Stunden lang.Dort angekommen:kurz…Mittagessen,Piranjaangeln,kurze Fahrt mit dem Einbaum. Danach sind wir wieder mit dem Speedboot zu einem Seitenarm des Orinocos.Das aufregendste bei der Hinfahrt war die Schlange,die der Warao-Indianer zuerst vom Boot aus in einem Baum entdeckte.Wir waren inzwischen genau unter diesem Baum,whärend wir Urlauber sie noch immer suchten.Er schüttelte die Äste ,alle kreischten und
ich?? war wie gelähmt und konnte nicht.Habe nämlich gerade gesehen,daß ich genau darunter saß.Gott sei Dank muß die Schlange genau so viel Angst gehabt haben wie wir,denn sie hielt sich wacker fest,auch noch als unser Mister Indio vom Boot aus auf den Baum kletterte und sie Zwangsweise herunterholte.Letzendlich hatte er es aber geschafft.Jetzt ,da sie am Kopf festgehalten wurde,habe ich mich überwunden sie doch mal anzufassen.(Und wenn es nur fürs Foto war).
An einer bestimmten Stelle verließen wir dann unser Boot und es ging zu Fuß weiter durch dickes Gestrüpp,welches mit einer Machete zugänglich gemacht wurde.Sorry,muß später weiterschreiben,habe gerade Besuch bekommen.
MfG Kasu