Costa de la Luz (Teil 3)

Geschichte und Feste

Die Geschichte der Costa Tropical ist vor allem mit der Geschichte der Stadt Almuñécar eng verbunden. Vor über 2.000 Jahren hat sich die heutige Küstenstadt aus der phönizisch-römischen Kolonie Sexi entwickelt. Die Phönizier gaben Almuñécar ihre Struktur und Wirtschaftskraft. Es entstand die Fischpökelei und eine eigene Münzprägung. Als die Römer die Region eroberten, führten sie dann auch deshalb. 775 n.Chr. landete Abderraman I an der Küste. Er begründete das Kalifat von Córdoba und nannte die Stadt Hisn-al-munecab. Bereits damals galt Almuñécar als Ballungszentrum – der Fischfang und die Fischverarbeitung florierten und zusätzlich baute man alle Arten von Früchten an. Die Stadt besaß einen Hafen, verschiedene Viertel, Außenbezirke, Märkte und eine Moschee.

Als Almuñécar einige Jahrhunderte später von den Katholischen Königen zurückerobert wurde, entstanden christliche Gotteshäuser und Bauwerke auf den Grundmauern der arabischen, aber im Grunde blieb ihre Struktur maurisch geprägt. Die florierende Stadt war immer wieder Angriffen von türkischen Piraten ausgesetzt. Dank des Tourismus erlebte die Gemeinde Almuñécar im 20. Jh. einen spektakulären wirtschaftlichen und städtischen Aufschwung, der bis heute anhält.

Die Costa Tropical ist nicht nur reich an malerischen Orten und schönen Stränden, sondern auch an Festen. In einem der vielen Dörfer findet das ganze Jahr über immer irgendeine Fiesta statt. Besonders in den Sommermonaten haben die Feste Hochkonjunktur von März bis Oktober vergeht kaum eine Zeit ohne Fest.

Wirtschaft und Infrastruktur

An die Costa Tropical kommen Besucher, um Urlaub an Stränden zu machen. Von diesen lebt die Küste Granadas. Aber Haupteinnahmequelle ist immer noch der Anbau tropischer Früchte, wie Datteln, Ananas, Bananen oder Avocados. Jedoch steigen die Arbeitsplätze in Hotellerie und Gastronomie sowie im Einzelhandel mit steigender Beliebtheit der Küste Granadas. Urlauber schätzen an der Costa Tropical die immer noch weitestgehend leeren, familiären Strände und die attraktiven Unterkünfte. Komfortable Hotels finden Besucher vor allem in den größeren Küstenorten.

Vor allem in den größeren küstennahen Ortschaften gibt es neben Hotelanlagen rustikale Ferienhäuser, Fincas, Ferienwohnungen oder Appartments. Wer es luxuriöser mag, der findet eine Auswahl an Villen. Rund um Almuñécar gibt es nachhaltig gebaute Feriensiedlungen für Familien. Der 60 km lange Küstenabschnitt bietet unterschiedliche Strände, von flachen Strandabschnitten, die besonders für Kinder geeignet sind, bis zu Buchten für FFK-Liebhaber.

Besucher, die an der Costa Tropical ihren Urlaub verbringen möchten, können zwischen über drei Zielflughäfen kommen: Der größte ist Málaga, ihm folgt Almeria, zudem gibt es Granada-Jaén. Die Costa Tropical bietet ihren Urlaubsgästen sowohl Ruhe und Entspannung in den kleinen Buchten und abgelegenen Orten oder Aktion und Lebendigkeit in den belebten Küstenorten und bei Sportaktivitäten. Die Küstenregion ist für beide Interessengruppen bestens ausgerüstet.

 

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