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- Dieses Thema hat 25 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 1 Monat von Anonym.
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ErstellerThema
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Hallo,
ich habe eine Frage zu Possessivpronomen:Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro?
Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi.Könnte man auf diese Frage auch mit
Su perro se llama Titi.
antworten? Wenn nein, warum nicht?
Vielen Dank für eine Antwort im Voraus.MfG
Armagnac -
ErstellerThema
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AutorAntworten
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Anonym
@Botschaft wrote:
Dass zu meinen sprachlichen Konflikten. Deine scheinen ja ganz anderer Art zu sein. Ich stelle es mir furchtbar vor, wenn das Netz streikt. Das muss ein übler Ausnahmezustand sein! Nichts, was man seinem übelsten Feind wünschen würde
😆 Da gibt es weitaus Schlimmeres! Nur konnte ich nicht so wie ich wollte……….wurde immer wieder rausgekickt.
Und……….wir helfen dir gern beim “aufstehen” 😉 , weißt du doch!Hallo Gisela
Ich gebe es zu. Mein Beitrag war schon eher eine Kreativleistung denn einer sachlichen Auseinandersetzung; und meine These eine schon sehr zugespitzte Übertreibung.
Worum es mir aber geht, ist die gelegentliche Verzweiflung in Punkto “Lernübung und Logik” bezüglich meiner steten Versuche, eine Ordnung in eine mir nur anfänglich zugänglichen Welt zu finden.
Mein Lernen besteht nicht aus “Auswendiglernen”. Das ist nicht meine Vorgehensweise ( ich habe ein verdammt schlechtes Namensgedächtnis). Mein Lernen ist eine Kombination aus Bilder und Logik. Eine Sache muss für mich einen logischen Zusammenhang haben, damit ich sie lernen kann. Erst wenn mich eine Sache mit seinen Zusammenhängen überzeugt, ist diese für mich “gelernt”.
In meinem letzten Fall versuchte ich also eine Brücke zwischen den beiden (meiner Ansicht nach) konträren Begriffen zu bilden. Ich versuchte eine Sinneinheit zu erfassen, die mir im Einzelnen verschlossen blieb.Einfach akzeptieren, dass eine Sache ist, wie sie ist, ist für mich eine dogmatische Schelte. Und einfach auf meine mir sprachlich vertraute Basis verzichten, ist mir eine unheimliche Vorstellung: Womit dann Vergleiche anstellen?
Aber ich denke, dass wird sich mit der Zeit von alleine stabilisieren. Je mehr ich in die spanische Sprache eintauche, umso vertrauter wird mir ihre Funktion sein, und umso leichter wird mir ein Verständnis für Zusammenhänge fallen.So übe ich also nicht nur fleißig meine Vokabeln weiter , sondern mich zugleich ein wenig in Geduld. Es ist aber schön, wenn man stolpert und jemanden fragen kann, ob er einem beim Aufstehen hilft.
Dass zu meinen sprachlichen Konflikten. Deine scheinen ja ganz anderer Art zu sein. Ich stelle es mir furchtbar vor, wenn das Netz streikt. Das muss ein übler Ausnahmezustand sein!
Nichts, was man seinem übelsten Feind wünschen würdeBotschaft
(der wieder heil zuhause angekommen ist)
AnonymHallo Botschaft,
dem stimme ich nicht ganz zu, zum einen wird in der spanischen Sprache oft doppelt verneint………also wird es nicht zwangsläufig positiv, oder aber auch anders herum.
Zum anderen heißt “valer” (ein Verb) kosten, nutzen, entsprechen, einbringen, passen, gültig sein, etwas taugen etc., “la pena “bedeutet auch= Strafe, Kummer, Mühsal etc.
Du siehst wieder einmal mehr, dass man nicht immer das deutsche mit den spanischen vergleichen kann, das habe ich mir vor laanger Zeit abgewöhnt.
Gute Fahrt, und bleib gesund!Ich wollte dir das gestern Abend schon schreiben, aber mein PC hat gestreikt, oder besser das Netz!
Hallo Gisela.
So weit ganz verständlich.
Mich fasziniert hauptsächlich, wie die Zusammensetzung der Einzelbegriffe zu einem solch konträren Kontext führen kann.Gruß von der Autobahn
Botschaft
P.S. keine Sorge, ich bin heute Beifahrer 😀
AnonymHallo Botschaft,
“Vale la pena” heißt: “es lohnt sich”, im Sinne von die Mühe ist es Wert!
Hola.
Ja, es ist 22:20 Uhr und ich sollte eigentlich schon ins Bett (muss morgen früh raus und auf Montage). Aber ich hänge mal wieder an einem Satz, von dem ich meine, dass er ganz gut hierher passt.
“La catedral, por ejemplo, es realmente impresionante, pero el resto también vale la pena.”
Was sagt mir der Satz?
“Die Kathedrale, zum Beispiel, ist wirklich eindrucksvoll, aber der Rest auch vale la pena.”Was noch immer in Spanisch steht, macht mir Kopfzerbrechen. Ich übersetze zuerst immer wörtlich und versuche dann, eine Sinneinheit daraus zu formen:
Vale = in Ordnung, einverstanden
La pena = Bedauern, Kummer, Leid, Mühe, Strafe.Meine eigentliche Frage also: Wie bringe ich den Negativwert la pena in eine Positivaussage???
Bringe ich nun beide Übersetzungen zusammen, ergibt sich mir ein Widerspruch. Die (positiv geladene) Zustimmung verhält sich doch konträr zu den (negativ geladenen) Belastungen.
Und dann auch noch mit der qualitativ abwertenden Konjunktion „aber“!Man macht sich natürlich so seinen Kopf und versucht sich in Sinneinheiten. Und so komme ich schließlich zu dem Schluss, dass der Satz wie folgt lauten muss:
“Die Kathedrale, zum Beispiel ist wirklich eindrucksvoll, aber der Rest ist auch nicht schlecht.”
Wir haben also die Belastung = schlecht, gepaart mit doppelter Negativladung = aber + auch nicht (und aus der Mathematik wissen wir, dass Negativ + Negativ ein Positiv ergibt).
Und schon sollte meine kopfzerbrecherische Denkarbeit ein halbwegs vernünftiges Ergebnis gefunden haben, bei dem ich den positiven Wert = vale = aber + auch nicht geschickt mit dem negativen Wert = la pena, zu einer brauchbaren, dem Satz inhaltlich gerechten Sinneinheit verhelfe.Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Sage nochmals einer, die Deutsche Sprache sei kompliziert …!
Saludos
Botschaft
Anonym😆 Das fällt dann wohl wieder unter die Rubrik “Theorie” und “Praxis”!
AnonymAch ja… zum Thema Lernübungen und “Logik”….ich frage mich, wo zum Teufel sollen die Kinder Schwimmen lernen, wenn Papa (oder Mama) nicht gerne mit ihnen ins Schwimmbad geht 🙄 😆
AnonymFür einen Muttersprachler ist die Situation wahrscheinlich eindeutig…
Nein, das ist es nicht
Eine “anständige” Fragestellung sähe m.E. in etwa so aus:
No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no _____ (ellos, los niños, o.ä) nadar bien.
Um nicht völlig off topic zu sein , in der Anfangsfrage und zum Thema “Possessivpronomen”, hätte die gestellte Aufgabe so aussehen sollen:
Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro? (de él, de ella, del Sr. Pérez, de la familia Moreno, o.ä)
Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi. (de uno mismo, de él, de ella….etc.pp…)Die Reihe nach…Zu Frage der Person, die in der Lücke kam:
No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía ….
Yo: no puedo nadar bien —> bin operiert worden und habe noch Probleme damit, “richtig” zu schwimmen
Yo: no sé nadar bien—> ich erlerne gerade das Schwimmen und fühle mich nocht nicht so fit, dass ich Kinder “richtig” betreuen kannOb die “Yo” Version die beste Wahl ist? mmmm…eher nicht…Dann wäre im Hauptsatz etwas anderes als “No me gusta”. Auch auf Folgendes soltte man achten : ir a nadar con niños ≠ ir a nadar con los niños. Genauso wie zu Deutsch spricht eher dafür, dass ein Elternteil von den “eigenen” Kindern redet. Eine Lehrkraft kommt auch in Frage…
No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía ….
Los niños/ellos: no pueden nadar bien —> etwas dramatisch…hatten beide eine schwere Grippe und haben noch Probleme damit, “richtig” zu schwimmen bzw. Sport zu treiben
Los niños/ellos: no saben nadar bien —> sie erlernen noch das Schwimmen
@Ursula: “Zustand des Wassers” mmm…jaiiiinnn…eher nein…es heißt das Wasser im Schwimmbad ist so was wie eine Kloake oder verseucht oder irgendwas Gruseliges…Bei unruhigen Meer bzw. rot geflaggten Stränden, sieht es anders aus…da passt aber dieses “no me gusta” nicht ganz…es heißt, es folgt so was wie “porque esas playas son muy peligrosas” oder so 🙄Ein bisschen nachgedacht, und die Sache ist klar: Ich gehe mit Kindern nicht gerne schwimmen, weil sie nicht wissen, wie man richtig schwimmt.
U.U. hilft es, eher so zu übersetzen : Ich gehe mit den (also meinen) Kindern nicht gerne schwimmen, weil sie noch nicht richtig schwimmen können…und zwar “können” im Sinne von “erlernt haben”.
Da muss man durch und sich halt einprägen, dass “saber” für Sachen gilt, die man erlernen kann und “poder” für “in der Lage sein, etwas machen zu können” stehtSé bailar (—> ob Kurs oder Übung ist irrelevant, man hat es mit der Zeit erlernt) muy bien y me encanta, pero hoy no puedo bailar en la presentación (–> man ist behindert…Schritte nicht geübt, Bein gebrochen o.ä.)
Oder an Babys denken…sie “pueden” sprechen, aber sie “saben” nicht, wie das geht
Saludos
cuyaAnonymHallo Botschaft,
dafür gibt es eine Faustformel, alles was du (er)lernen kannst, mit “saber”……….und alles im Sinne von können/dürfen, mit poder. Mir hat das immer sehr gut geholfen, ich hoffe dir auch!ich hätte “saber” genommen – für das “Wissen” schwimmen zu können
poder für den Zustand des Wassers.Ich möchte hier ein weiteres Satzbeispiel einfügen, das mich gedanklich strapazierte.
Ich glaube, das Beispiel passt hier auf seine Art ganz gut rein. Es geht ebenfalls um ein Wort, dass aufgrund seiner “Fähigkeit” unterschiedlichen Sinninhalt ergibt.
Die Aufgabe war, poder oder saber in einen Lückentext einzusetzen. Der Satz lautete wie folgt:No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no _____ nadar bien.
Ich übersetzte mir den Satz wie folgt: Ich gehe mit Kindern nicht gerne in das Schwimmbad, weil ich noch nicht gut schwimmen kann. Ergo: weil ich selbst nicht richtig schwimmen kann, habe ich Sorge, wenn ich mit Kindern in das Schwimmbad soll. Es handelte sich also um eine Fähigkeit, welche mit poder geschrieben wird. Mein Satz also:
No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no puedo nadar bien.
Dann komme ich zu den Lösungen. Und was steht da???
No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no saben nadar bien.
Ein bisschen nachgedacht, und die Sache ist klar: Ich gehe mit Kindern nicht gerne schwimmen, weil sie nicht wissen, wie man richtig schwimmt.
Ergo: Ich muss besonders sorgfältig aufpassen, weil die Kinder nicht richtig schwimmen können – nicht ich!Für einen Muttersprachler ist die Situation wahrscheinlich eindeutig, für einen wie mich bringt das die grauen Zellen zum Rauchen ❓
Hallo Leute!
sogar ich als Spanischmuttersprachler kann ich mich gut erinnert als ich in der 2. oder 3. Klasse genau diese Frage an meine Spanischlehrerin stellte!
“Su” ist nicht eindeutig!
Su perro = Ihr Hund
Su perro = Sein HundDa ist die Deutsche Sprache präziser. Zugegeben. Ich benutzte manchmal anstatt “su” die längeren und genaueren Varianten “de él”, “de ella”, “de Usted”.
Atte,
Luis.@payaso wrote:
… es wäre gut, ein wenig mehr Praxisnähe und Flexibilität zu zeigen. Nur mal so als Anregung. 🙄
Saludos Payaso
Hallo payaso,
was verstehst Du denn unter “Praxisnähe und Flexibilität” in einem Forum?
Übrigens wurde die “ernsthafte” Frage m.E. auch “ernsthaft” beantwortet……
Anonym*off topic*
Vielleicht ist dieses Forum hier aber auch einfach zu eingefahren (das schreckt Leute ab)
Das mag zutreffen. Vielleicht hast du gute Vorschläge hierzu, ich habe keine
cuya
AnonymLieber payaso,
hier wurde eine Frage ersthaft gestellt und m.E. auch ernsthaft beantwortet. Das Beispiel oben ist zwar witzig (zumindest sollte es so sein), sollte aber auch zeigen, dass nicht alles, was grammatikalisch korrekt ist, automatisch “richtig” ist bzw. dass Fragen grundsätzlich IMMER anders beantwortet werden können.Für mich erscheint es sehr, sehr logisch. Hier hat ein Lernender einmal weiter gedacht!!!
Es soll aber auch Lernender geben, wo das Nachdenken erst nach der Korrekturen einsetzt. Wenn Du ein paar hunderte/tausende Übungen/Klausuren vor Augen gehabt hättest, würdest du wissen, das auch eine Art Glücksspiel getrieben wird und dann gibt es großes Radau, weil man ja irgendwie “beweisen” kann, dass die Antwort doch “richtig” war. Ob und inwiefern dies hier zutrifft mag ich nicht zu beurteilen und ist rein spekulativ, das gilt aber auch für deine Behauptung 😉
Ein Post im Mensa-Forum könnte hier hilfreich sein. Dort gibt es viele Leute, die nachweislich logisch denken können.
Mensa-Forum kenne ich nicht. Ich kann aber im Romanischen Seminar eine Umfrage unter Studenten und Dozenten starten, wenn du Lust dazu haben solltest 8)
cuya
Hallo Cuya hallo Uli,
Auf die Frage “¿Cómo se llama su perro?” kann die Antwort auch lauten:
“Mi perro no se llama nunca, no tiene teléfono”Hier wurde eine ernsthafte Frage gestellt und diese sollte m. E. auch ernsthaft beantwortet werden, alles andere ist Polemik. 😈
Für mich erscheint es sehr, sehr logisch. Hier hat ein Lernender einmal weiter gedacht!!!
Ein Post im Mensa-Forum könnte hier hilfreich sein. Dort gibt es viele Leute, die nachweislich logisch denken können.Vielleicht ist dieses Forum hier aber auch einfach zu eingefahren (das schreckt Leute ab) und es wäre gut, ein wenig mehr Praxisnähe und Flexibilität zu zeigen. Nur mal so als Anregung. 🙄
Saludos Payaso
@cuya wrote:
Auf die Frage “¿Cómo se llama su perro?” kann die Antwort auch lauten:
“Mi perro no se llama nunca, no tiene teléfono” 😉…
cuya😀 😆
AnonymAuf die Frage “¿Cómo se llama su perro?” kann die Antwort auch lauten:
“Mi perro no se llama nunca, no tiene teléfono” 😉Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro?
Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi.Könnte man auf diese Frage auch mit
Su perro se llama Titi.
antworten? Wenn nein, warum nicht?
Wenn Du die paar Sätze übersetzt , wirst du leicht herausfinden, ob und weshalb ja oder nein.
Theoretisch ja, es geht, keine grammatikalische Fehler… Sehr “logisch” erscheint es aber nicht, es heißt eine Abbildung oder sonstige Hinweise auf die “sein Hund” (oder s.unten) Version hindeuten.
(*) “su” kann für de ella, de él, de ellos, de Ud., de Uds. stehen
cuya
darf ich auch ….
Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro?
Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi. = mein Hund heisst Titi
Könnte man auf diese Frage auch mitSu perro se llama Titi. = sein Hund heisst Titi
antworten?
ich denke, man kann so antworten, wenn eindeutig ist, dass nicht der eigene Hund gemeint ist. Entweder anhand eines Bildes, oder der Fragestellung. – Cómo se llama el perro de su amigo? oder ähnliches….
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AutorAntworten