Ob Nacken, Brustwarzen oder Ohrläppchen – viele Frauen kennen ihre erogenen Zonen und werden nicht müde, ihre Sexualpartner wieder und wieder auf diese hinzuweisen. Anders sieht es jedoch bei einem Großteil der Männer aus. Wer hier nach Körperregionen fragt, deren Berührung besonders stimulierend wirkt, wird schnell auf das männliche Glied verwiesen. Dabei gibt es noch viel mehr Bereiche, an denen Küsse und Streicheleinheiten sexuelle Erregung hervorrufen können.

Nicht nur der Penis ist erogen
Zuallererst muss eines gesagt werden: Erogene Zonen sind individuell verschieden. Erregt den einen eine Berührung am Schenkel, lässt diese den nächsten vielleicht vollkommen kalt. Denn die Punkte am Körper, deren Berührungen Lust und Erregung auslösen können, unterscheiden sich nicht nur zwischen Mann und Frau. Sie variieren stattdessen von Person zu Person.
Zu den bekanntesten erogenen Zonen bei Männern gehört natürlich der Penis – von der Wurzel bis zur Eichel. Daher verwundert es kaum, dass Männer-Sexspielzeug oft dazu gedacht ist, die Penisspitze zu stimulieren. Schließlich handelt es sich bei ihr um die sensibelste Stelle des männlichen Körpers.
Doch auch Liebkosungen in anderen Körperregionen können Lust wecken – mal etwas subtiler und mal etwas intensiver.
Fünf klassische erogene Zonen beim Mann
Laut Studien ist die sexuelle Motivation bei den meisten Männern höher als bei Frauen. Das bedeutet:
- Sie denken häufiger an Sex.
- Sie sind schneller erregt und verspüren sexuelles Verlangen häufiger.
- Sie masturbieren mehr.
Allerdings befassen sich nur wenige Männer mit ihren erogenen Zonen. An welchen Punkten Berührungen mit Fingern oder Lippen besonders erregend wirken, müssen Paare daher oft ausprobieren.
Dieser „Praxistest“ in Form eines Liebesspiels gestaltet sich besonders anregend, wenn das Gegenüber weiß, welche Zonen auf Streicheleinheiten empfindlich reagieren.
Die Hoden
Es ist natürlich kein Geheimnis: Neben dem Penis sind insbesondere die Hoden sehr berührungsempfindlich. Bereits leichtes Streicheln mit den Fingerspitzen kann hier dazu führen, dass man(n) genüsslich aufstöhnt. Auch sanfte Küsse oder eine vorsichtige Hodenmassage wirken oft anregend.
Männer, die etwas intensivere Gefühle bevorzugen, werden auch vom Zusammendrücken der Hoden erregt. Das sollte allerdings eher zärtlich als kräftig geschehen.
Der Damm
Auch der Bereich zwischen den Hoden und dem Anus reagiert oft besonders empfindsam auf Berührungen. Denn hier treffen viele Nervenstränge aufeinander und die Haut ist sehr dünn. Für erregende Momente kann daher eine sanfte Damm-Massage sorgen. Dafür einfach Zeige- und Mittelfinger auf diese Körperstelle legen und sanft kreisen lassen.
Auch am Damm kann leichter Schmerz die Lust intensivieren. So findet es mancher Mann anregend, hier den Druck eines langen Fingernagels zu spüren.
Die Brustwarzen
Nicht nur bei Frauen sind die Brustwarzen sensibel und bei Berührung eine Quelle der Lust. Auch viele Männer reagieren auf das Streicheln der Nippel. Dabei spielt es keine Rolle, ob Finger oder Lippen das zarte Gewebe zum Kribbeln bringen. Auch eine Massage mit der Zunge wirkt insbesondere an den Warzenhöfen stimulierend.
Wer es etwas härter mag, kann die Brustwarzen vorsichtig mit den Fingern zwirbeln oder mit den Zähnen an ihnen knabbern.
Der Hals
Viele Frauen genießen beim Liebesspiel sanftes Knabbern am Nacken oder entlang des Halses. Bei Männern ist das nicht anders. Insbesondere direkt unter dem Kiefer, rund um den Adamsapfel sowie am Übergang zwischen Hals und Schulter verlaufen erogene Zonen.
Auch direkt unterhalb des Adamsapfels sollen Berührungen besonders stimulierend wirken. Allerdings ist dieser Bereich bei Männern sehr empfindlich. Daher sollten Streicheleinheiten zart begonnen und nur langsam gesteigert werden.
Der V-Muskel
Der V-Muskel verläuft seitlich am Bauch, bevor er in den Intimbereich übergeht. Viele Männer empfinden es als sexy, wenn in diesem Bereich Finger oder Lippen auf Wanderschaft gehen. Auch Fingernägel dürfen getrost eine erotische Reise starten, denn Haut und Muskelgewebe sind hier weniger empfindlich als an anderen Körperstellen.
