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Thema
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Hallo liebe Leute,
heute möchte ich Euch gerne meine eigene ausgedachte Geschichte vorstellen. Zunächst einmal in Richtung D>S. Hier mein erstes Kapitel:
Annabell saß traurig am Küchentisch. “Hallo,” sprach plötzlich jemand zu ihr. “Hallo, hier bin ich”. Sie saß am Küchentisch und schaute sich verwundert um. Wer sprach zu ihr? Niemand war zu sehen. Außer….. na ja einem kleinen Bären. Aber sollte der zu ihr sprechen? Er saß auf einem Stuhl ihr gegenüber am Tisch. Zaghaft sagte sie auch “Hallo”. Und damit begann eine wunderbare Freundschaft.
Der kleine Bär wurde lebendig. Er hüpfte vom Stuhl, kam auf Annabell zu und meinte:”Guten Tag, ich habe noch keinen Namen, aber ich möchte nicht mehr so allein sein. Möchtest Du meine Freundin sein?” Immer noch erstaunt antwortete Annabell:”Ja, klar,” und fing ein wenig zu lachen an, denn sie hielt das alles für einen Spaß. “Mein Name ist Annabell,” sagte sie lachend und weiter “und du bist Anton, was?” Dem Bären gefiel der Name und er hüpfte singend durch die Küche. “Endlich, ich habe einen Namen, Namen, Namen,… hurra! Danke Annabell, danke.” Nun begann Annabell daran zu glauben, das dies kein Spaß mehr war.
Der kleine Bär ging auf und ab und schaute sich genau um. “Warum bist Du so traurig?” fragte Anton. “Traurig? Ich?” antwortete Annabell. “Ja, du lachst so wenig,” entgegnete Anton und sprach weiter: “schaust grimmig. Ich sah es schon eine Weile und da dachte ich, ich werde lebendig und werde dein Freund. Denn mit Freunden lacht man, macht Späße und viel wichtiger: man erzählt sich auch die Sorgen bzw. den Ärger, den man hat.” Annabell war sprachlos. Das hat Anton alles beobachtet? Ein Stofftier? Aber nein, er ist ja lebendig, spricht mit ihr.
Langsam fing Annabell an zu erzählen, was sie traurig machte. Alles kam aus ihrem Mund: ihre Vergangenheit, wie sich sich ihre Zukunft vorstellte, Ihre Familienprobleme. Sie erzählte und erzählte. Anton hörte geduldig zu. “Jetzt verstehe ich,” sagte er. “Helfen kann ich als kleiner Bär dir wenig,” meinte er. “Aber zuhören hilft doch auch, oder?”. Annabell schloss den kleinen Bären in ihre Arme, drückte ihn fest an sich und flüsterte ihm in Ohr:” Oh, danke, kleiner Bär Anton. Deine Freundschaft nehme ich gerne an, denn Freunde, die zuhören können, findet man selten. Und eines verspreche ich Dir: lachen lerne ich mit deiner Hilfe bestimmt wieder. Das ist mein größter Weihnachtswunsch.” Anton drückte Annabell so gut er es mit seinen kurzen Armen konnte und lächelte.
Annabell spürte plötzlich Kraft, die sie nie zuvor gespührt hatte; sie fühlte Fröhlichkeit in sich aufsteigen und Gelassenheit. Sie setzte den kleinen Bären vorsichtig auf seinen Stuhl zurück und von nun an wusste sie, wenn sie Sorgen hatte oder traurig war, sie braucht nur Anton ansprechen und er half ihr, so gut er konnte; nämlich durch seine warme, herzige Art zuzuhören.
Viel Freude erst einmal beim Lesen und beim Üben – Letzteres werde ich gleich auf tun.
Saludos
Birgit
P.S.: Wer wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht, melde sich bitte bei mir; gern stelle ich sie weiter vor.
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