Der Schatten des Windes

„Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón erstmals 2001 in Spanien und 2003 in Übersetzung von Peter Schwaar in Deutschland beim Inselverlag veröffentlicht, es war sofort sowohl in Spanien als auch in Deutschland ein Bestseller. Der Roman wurde in viele weitere Sprachen übersetzt. Laut Wikipedia sind es 36. Das Buch des Autors war nicht der erster Roman des Autors und ob es wirklich der beste ist, soll hier auch nicht hinterfragt werden, denn eins ist sicher, der Roman hat Carlos Ruiz Zafón über die Grenzen Spaniens hinaus zu einem bekannten und erfolgreichen Autor gemacht.

Der Autor, Carlos Ruiz Zafón ist Spanier und im Jahr 1964 in Barcelona geboren worden. Er wuchs in der Stadt auf und verfügt dementsprechend über die Kenntnisse sie zu beschreiben. Seine berufliche Laufbahn begann als Werbetexter und ließ ihn dann erst als Autor Jugendbücher und später Autor im Allgemeinen bekannt werden.

Der Inhalt des Buches ist brisant. Das Buch spielt in Barcelona und beschreibt die Zeit von 1945 bis circa 1966. Der Protagonist Daniel Sempere ist Sohn eines Buchhändlers und wird zufällig auf einen unbekannten Autor und dessen Geschichte aufmerksam. Es ist die Geschichte von Julián Carax die untrennbar mit der Geschichte Spaniens, Barcelonas, Liebe, Moral und Verbrechen verbunden ist. Die Ursprünge reichen bis in die Zeit des Bürgerkrieges zurück. Aber die Schatten reichen über Generationen, die Zeit und sogar über Länder hinweg.

So wird der Protagonist Teil der Geschichte.

Die Handlung lässt sich wie folgt zusammenfassen. Daniel der Protagonist, wird von seinem Vater in eine Geheinbibliothek eingeführt: Der Friedhof der Vergessenen Bücher. Dort darf er sich ein Buch aussuchen, er wählt den Roman: „Der Schatten des Windes“ von Julián Crax. Damit beginnt die Geschichte und Daniel ist der Protagonist, er muss ein Geheimnis auflösen. Er hat das einzige existierende Exemplar des Buches. Er trifft Menschen, deren Rolle im Laufe der Geschichte drastisch gewechselt hat, scheinbar durch Zufall, aber doch beabsichtigt. Macht und Ohnmacht wechseln und entscheiden über das, was Gut und Böse ist bzw. trennt.

Die Verwicklungen und Gefahren sind real, keiner der Beteiligten kann sich ihnen entziehen, die Spannung ist enorm und hält bis zum Ende an. Das Buch liest sich wie ein Thriller, ist jedoch auch Historie. Keiner kann sich ihm entziehen. Beendet ist der Roman und doch kann er nicht beendet werden, weil es um menschliche Schicksale im Wandel der Zeit und der Geschichte geht, die durch Liebe, Leidenschaft und andere Gefühle verbunden sind.

Ein weiterer Aspekt, der fasziniert und besonders Menschen begeistert, die eine schwierige oder wechselhafte Geschichte erlebt haben und sich als Folge dessen mit Erinnerung auseinandersetzen. In anderen Worten, das Buch ist so erfolgreich, weil es für jeden Geschmack und Leser eine Leseart eröffnet. Das macht das Buch zu einem großen Erfolg.

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