Hispanoamerikanische Literatur – Buchempfehlungen

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  • #715715 Antworten
    Anonym

      Hallo!

      Das ist wirklich eine schöne Idee Quasi ein Literatur-Thread zum Buchempfehlungen geben und sich über schon gelesene Literatur austauschen.

      Heute kamen wir in der Plauderecke auf diese Idee und ich beginne hiermit den Thread dazu.
      Hoffentlich können wir hier interessante Lesetipps erhalten. Ich werde versuchen, ab und an, Euch einige der “Großen” Autoren der hispanoamerikanischen Sprachraum vorzustellen.

      Viel Spaß uns allen!

      cuya

    Ansicht von 9 Antworten - 41 bis 49 (von insgesamt 49)
    • Autor
      Antworten
    • #751322 Antworten
      Cahra
      Teilnehmer

        @cuya wrote:

        Es gibt recht wenige Bücher von I. Allende, die ich noch nicht gelesen habe. Darunter „Zorro“; also hoffe ich, dass mir Cahra irgendwann etwas darüber erzählen kann/will.

        Wollen sehr gern. Ich fürchte nur, dass es noch etwas dauern wird.. Ich habe vor nächste Woche mit dem Buch anzufangen, kann aber noch gar nicht einschätzen, wie und vor allem ob ich damit klarkomme oder es doch noch zu schwierig für mich ist.
        Aber ich werde wenn es soweit ist Bericht erstatten 🙂

        Mit den Kinderbüchern von Allende hast du mein Interesse geweckt, muß ich ja sagen 🙂 Allerdings geht der eine deiner links weiter oben bei mir nicht, da kommt hier nur ein Bild.

        Ich werd die Tage hier dann mal Zafón vorstellen, auch wenn ich seine Bücher noch nicht gelesen habe. Vielleicht klingt es für den ein oder anderen auch ohne persönlichen Lesebericht interessant 🙂

        #751321 Antworten
        Rea
        Teilnehmer

          So unterschiedlich ist das. Ich habe damals das Buch so gut gefunden, dass ich es immer wieder neu kaufen musste, weil ich es zum Lesen berborgt oder verschenkt hatte. Obwohl es “Weltliteratur war” (Ich bin immer sehr sceptisch bei solchen Büchern.)

          Dann habe ich irgendein Buch angefangen zu lesen wo die ersten Szenen mich so abgestoßen haben, dass ich nie wieder ein Buch von ihm gelesen habe und ich weiß nicht einmal mehr welches Buch das war, nur dass es um das komische Verhältnis einer Dame zu ihrem Hund ging – man ist das lange her, da hatte ich nur zwei Kinder und war Studentin……

          Ich danke Dir cuya, dass sie eine gute Erzählerin ist habe ich schon bei dem zu übersetzenden Text gemerkt. ch habe mal einen der großen unserer Szene gefragt, nach welchen Kriterien man ein gutes Buch auswählen kann in dieser unübersehbaren Menge heute (ich weiß nicht ob jemand hier Silverberg kennt ein Autor der SF) Er sagte, nimme ein Buch und fang an zu lesen und wenn Du Lust hast weiter zu lesen, dann tus dann ist das Buch gut für Dich. Das Tal der Yeti werde ich auf alle Fälle lesen weiter lesen.

          #751320 Antworten
          Helga
          Teilnehmer

            Cuya, du hast recht,
            100 cien años de soledad.
            ein schwieriges Buch. Ich habe es in deutsch gelesen. Der Anfang ging ja,
            dann wurden es immer mehr Personen, ohne aufzuschreiben kam ich da
            nicht durch.
            Un saludo
            Helga

            #751319 Antworten
            Anonym

              Das hört sich doch gut an.

              Man kann hier das erste Kapitel auf Spanisch lesen:
              La Ciudad de Las Bestias
              El Reino del Dragón de Oro
              Meiner Meinung nach ist Isabel A. eine recht gute “Geschichten-Erzählerin” und unterscheidet sich sehr von den anspruchsvolleren Autoren (Márquez, Neruda, Saramago), denn sie erzählt so, als sitze sie bei dir im Wohnzimmer zum “plaudern”. Sie began im Alter vom 40 einen Brief an ihren sterbenden Großvater zu schreiben und viel später stellte sie fest, das ihr erstes Buch (“Das Geisterhaus”) entstanden war.

              Ich habe Mal ein Buch von Gabriele Garcia Marquez in spanisch gekauft, weiss aber nicht mehr welches. Nach zwei Seiten habe ich es beiseite gelegt.

              Hi.hi… So ist er nun mal, unser don Gabrielito 😉 Ich habe selbst Probleme damit ud brauche lange bis ich ohne zurückblättern weiterkommen kann. Am “schlimmsten” fand ich 100 Años de Soledad. Ein klasse Buch, aber schwer zu begreiffen.

              cuya

              #751318 Antworten
              Suizo
              Teilnehmer

                @cuya wrote:

                …. Jene, die schon etwas besser Spanisch lesen können, empfehle ich die Lektüre auf Spanisch, denn sie bieten einen guten Einstieg , da die Sprache recht klar und deutlich ist. ….

                Das hört sich doch gut an.

                Ich habe Mal ein Buch von Gabriele Garcia Marquez in spanisch gekauft, weiss aber nicht mehr welches. Nach zwei Seiten habe ich es beiseite gelegt. Ich musste viel zu viele Wörter nachschlagen und auch dann musste ich zum Teil noch rätseln, wie dieses Wort in jenem Satz wohl zu verstehen ist, denn die wortwörtliche Übersetzung klang dann doch seltsam.

                Aber vielleicht konnte ich damals einfach noch nicht gut genug Spanisch.

                #751317 Antworten
                Helga
                Teilnehmer

                  @ cuya, una buena idea!
                  Buenas noches.
                  Helga

                  #751316 Antworten
                  Anonym

                    @Helga wrote:

                    Ich werde mir das Buch kaufen.

                    Ich werde es zum x-sten mal wieder lesen… Ich verspreche mir von diesem Thread, eine Menge nette Ideen fürs “Einkaufsliste”. Sollten so viel werden (ich bin ja eine optimistin) kommen sie mit den (von Cahra in der Plauderecke erwähnte) Bücher in die Liste fürs Weihnachts- Geburtstagsgeschenke 😀
                    Buenas noches!
                    cuya

                    #751315 Antworten
                    Helga
                    Teilnehmer

                      Halle cuya,
                      das Buch ” Paula” hat meine Interesse geweckt.
                      Ich werde mir das Buch kaufen.
                      Danke!
                      Un saludo Helga

                      #751314 Antworten
                      Anonym

                        Hallo!

                        Nun möchte ich einen Beitrag zu einer hier recht bekannten Schriftstellerin Isabel Allende. Sie ist in Lima, Peru, als Tochter eines Diplomaten geboren, ist heute USA Staatsbürgerin und lebt in Kalifornien. Trotz diese beide Tatsachen, Isabel Allende ist und bleibt eine Chilenin, was sie immer wieder betont.
                        Ihr erstes und wohl berühmtestes Buch „ La Casa de los Espíritus“ (Das Geisterhaus) habe ich erst in der BDR 1988 gelesen. Das Buch erschien zwar 1982, aber nicht in Chile: Ich kannte nur Teile davon; meistens aus irgendwelchen lose (und ungeordneten) Fotokopien, die auf meinem Gymnasium die Runde machten… So kam es, dass ich das Buch erstmals auf Deutsch las und damit ich z.T Eure Sprache lernte.
                        Isabel Allende kannte ich aber aus meinen Vorschulzeiten: aus dem Fernseher (sie machte z.T recht „ulkige“ Fernsehberichte) bzw. weil sie sehr schöne Kurzgeschichten bei der von ihr geleiteten Kinderzeitschrift veröffentlichte.

                        Deswegen kaufte ich sofort ihre auch hier recht beliebten Jugendbücher: La Ciudad de las Bestias, El Bosque de los Pigmeos, El Reino del Dragón de Oro. Ich halte sie für unterhaltsam und spannend. Wer gerne zwischendurch „leichtere“ (aber nicht oberflächige) Lektüre mag, wird sie wahrscheinlich auch mögen. Jene, die schon etwas besser Spanisch lesen können, empfehle ich die Lektüre auf Spanisch, denn sie bieten einen guten Einstieg , da die Sprache recht klar und deutlich ist.

                        Es gibt recht wenige Bücher von I. Allende, die ich noch nicht gelesen habe. Darunter „Zorro“; also hoffe ich, dass mir Cahra irgendwann etwas darüber erzählen kann/will.

                        Mein Lieblingsbuch von Isabel ist „Paula“ (1994 erschienen). Es gab hier in D zum Teil recht fiesen Kritiken dazu (sie sei auf Telenovela Niveau gesunken), dennoch liebe ich dieses Buch heute noch.
                        Darin geht es um ihrer Tochter Paula, die 1991 in Madrid wg. einer Stoffwechselkrankheit ins Komma fiel (hochwahrscheinlich an die Folgen der Notfallbehandlung), nie wieder erwachte und fast ein Jahr später im Alter von 28 Jahren starb ( sie wäre jetzt kaum älter als ich…)

                        An Paulas Krankenbett erzählt Isabel ihrer Tochter die Familiengeschichte und damit auch Teile der Geschichte Chiles. Gleichzeitig erfahren wir Leser, einiges über die chilenische/südamerikanische Mentalität und erleben mit, welches Wechselbad der Gefühle die Autorin durchlebte. Es ist eine sehr bewegende Geschichte, wo erstaunlicherweise auch viel Humor und Lebensmut vorkommt.
                        Zum Schluß die ersten Zeilen des Buches:

                        „Hör mir zu, Paula, ich werde dir eine Geschichte erzählen, damit du, wenn du erwachst, nicht gar so verloren bist.“

                        cuya

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