Extremadura Paradies für Naturliebhaber

Nach dem an dieser Stelle nun schon einige spanische Regionen vorgestellt worden sind, soll heute die Extremadura an die Reihe kommen. Die Extremadura ist eine wundervolle Region Spaniens, in der es viele Tiere zu sehen gibt, die man sonst nur selten in Europa oder Spanien in der freien Natur erleben kann. Sie ist eine der 17 autonomen Gemeinschaften des Landes und liegt im Südwesten des Landes, sie grenzt an Andalusien und Portugal genauso an wie an Kastilla Leon und Kastilla la Mancha. Es gibt 2 wichtige Provinzen, Cáceres und Badajoz. Die Hauptstadt ist Mérida.

Die Region ist sehr dünn besiedelt, was auf das extreme Klima zurückzuführen ist, im Sommer ist es extrem heiß und im Winter extrem kalt. Gebirge, Berge, Täler und Ebenen, es gibt fast alle Landschaften und eine sehr reiche Fauna und Flora. Aber das Land ist auch sehr fruchtbar, es gibt ein Tal, das Valle del Jerte, das besonders zur Kirschblüte eine Reise Wert ist, dann schimmert es in einem zarten rosa. Daneben gibt es unzählige Weinanbaugebiete, in denen erstklassige Weine heranreifen. Dort gibt es aber auch Steineichenhaine, wo die iberischen Schweine zuhause sind und dementsprechend auch verschiedenste tolle Fleisch- und Wurstspezialitäten hergestellt werden. Die erlesene Qualität und der Geschmack lassen die agrarischen Produkte der Region zu Delikatessen werden.

Aber damit sind der Reichtum und die Vielfalt des Landes bei weitem noch nicht erschöpft. Die Region hat vieles für Reisende und Naturliebhaber zu bieten. Die Geschichte war sehr bewegt, sie rankt sich von Mythen zu Ereignissen und wieder zurück. Die Grenzlage zu Portugal und zum ehemaligen Maurenreich haben bis heute ihre Spuren hinterlassen. Einige der Eroberer der „Neuen Welt“ wie zum Beispiel, Hernán Cortés, Francisco Pizarro, Pedro de Valdivia oder Hernando de Soto kamen aus der Extremadura. Wer die Paläste besichtig, die sie nach ihrer Rückkehr errichten ließen, der wird beeindruckt sein. Aber nicht nur sie errichteten beachtliche Bauwerke, schon während des Megalitikums wurden Dolmen errichtet, die Kelten, Vettonen, Karthager, Römer und Araber haben die Region mit ihren Bauwerken geprägt.

Hier leben viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel die Großtrappe, das ist auch das Wappentier der Region, ein großer Bodenvogel, oder aber Wolf und Pardelluchs. Daneben finden Ornithologen viele weitere seltene Vögel, wie den Kranich oder den Schwarzstorch. Jeder, der sich für Natur interessiert ist hier genau richtig.

 

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